Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

Veröffentlicht auf von Tikitaki

Ich lese Bücher. Natürlich, das tue ich ja immer!
Aber diesmal gleich vier davon parallel. Ich konnte mich nach "Rad der Zeit 32" einfach nicht entscheiden, welches ich nun anfangen soll und habe mehrere ausprobiert. Mal sehen, welches dann irgendwann mal den Vorrang erhält, aber bisher war es auch schon immer so, dass ich mindestens zwei gelesen habe: eines für zuhause und ein anderes, dünneres für unterwegs.

Was lese ich denn?

Terry Pratchett - Rollende Steine

Wer die Scheibenwelt kennt, der kennt den Tod. Und wenn er den Tod kennt, weiß er, dass die Ewigkeit blau ist. (Und das hat absolut gar nichts mit der folgenden Geschichte zu tun.)
Diesmal steht Susanne, die Enkelin TODs, im Mittelpunkt der Geschichte. Sie ist nämlich ziemlich seltsam. Obwohl keine echte Enkelin, hat sie einige komische Sachen vererbt bekommen, die sie zu einer würdigen Enkelin machen. Wie: sich unsichtbar machen und die Zahnfee sehen (an die sie aber aufgrund ihres rationalen Denkens nicht glauben will). Ferner handelt es auch noch von einem Barden, der sich Imp nennt.
Und mehr weiß ich auch noch nicht, bin erst auf Seite 18. ^^

Judith Merkle Riley - Die Stimme

Ich muss sagen, ich habe mir darunter eher einen ziemlich gewöhnlich geschriebenen Roman vorgestellt - aber das ist er nicht. Margaret, die von einer Stimme den Auftrag bekommt, ihr Leben niederzuschreiben, ist für eine Frau ihrer Zeit (Mitte des 14. Jahrhunderts) eine ziemlich gelungene Mischung aus klug und dumm. Auch wenn es nur eine Romanfigur ist, kommt mir ihre Sichtweise schon sehr logisch vor. Als Frau gewohnt zu sein, immer von Männern unterdrückt zu werden, aber gleichzeitig doch auch einige Dinge in Frage zu stellen. Die Dummheit der Frauen dieser Zeit als Folge der Unterdrückung ist in dieser Figur sehr gelungen geschildert: eine stetige Gratwanderung.
Was ich von diesem Roman nicht erwartet hätte, war der Schreibstil und die Logik hinter den Gesprächen. Man merkt, die Autorin presst der Figur kein Handeln auf, dass zwar toll ist, aber nicht in den zeitlichen Hintergrund passt. Kaum hatte ich mich versehen, war ich schon auf Seite 150. ^^

Robert Merle - Die geschützten Männer

Ich war ja schon von "Malevil", einer genialen Utopie zum Thema "Nach einem Atomschlag", so begeistert gewesen, dass ich mir auch unbedingt diesen Roman ausleihen musste. Wieder eine Utopie: Männer - und nur Männer im geschlechtsreifen Alter - werden von einer tödlichen Seuche dahingerafft. Frauen beherrschen bald die Welt und die wenigen Männer, die als "protected man" überlebt haben, müssen mit dieser neuen Situation zurechtkommen.
Ich bin ziemlich gespannt auf Merles Schilderung der Ereignisse, denn auch den Atomschlag hat er in wahrlich gekonnter Weise dargestellt. Noch bin ich da ziemlich am Anfang.

Rebecca Gablé - Hiobs Brüder

Dafür, dass ich so sehnsüchtig das neue Buch einer meiner Lieblingsautoren erwartet hatte, habe ich mir ganz schön Zeit gelassen, es anzufangen. O.o
Diesmal steht nicht die adlige Gesellschaft im Mittelpunkt, sondern die Ausgestoßenen Englands: Geistesverwirrte, Fallsüchtige, Verrückte. Sie alle werden in einer verlassenen Burg auf einer Insel vor der Küste gefangengehalten, und der junge Simon ist nicht gerade begeistert, von nun an sein ganzes Leben dort verbringen zu müssen. Auf Seite 50, kann noch nicht viel sagen - aber wenn es ein Gablé ist, dann verspricht es, spannend zu werden.

Mal sehen, welches von diesen das Rennen macht?
Nebenbei lese ich die Chroniken von Narnia...also eigentlich fünf Bücher. ^^"

Veröffentlicht in Die Bücher und ich

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G
<br /> zu "Die Stimme": wenn das ein 08/15-Roman wäre, wäre ich nicht so begeistert. Das ist eines meiner Lieblingsbücher (+ die Fortsetzung)<br /> <br /> <br />
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